Malta - Glücksspiel-Insel der Seeligen

© Brian Campion

Der europäische Glücksspielmarkt ist etwa 123 Milliarden Euro schwer und wächst stetig. Vor allem Online Angebote erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Parallel dazu steigt die Zahl der von Glücksspielsucht Betroffenen. Schätzungen zufolge sind in Österreich bis zu 5 Prozent der Bevölkerung spielsüchtig oder spielen problematisch. Die Betroffenen sind meist männlich und sehr jung. Vor allem die Altersgruppe der 18 bis 24 Jährigen ist besonders vulnerabel. Die Spielsucht führt häufig zum wirtschaftlichen Ruin, in Extremfällen bis zum Suizid. Das Problem: Leicht verfügbare Angebote treiben immer mehr Menschen in die Spielsucht. Mit der zunehmenden Verlagerung von Glücksspiel in den digitalen Raum entziehen sich die Anbieter nahezu jeglicher Regulierung. Das ist möglich, weil sie fast alle eines gemeinsam haben: Sie sitzen in Malta.
Die Audioreportage “Malta Glücksspiel-Insel der Seligen” geht den Verflechtungen von Maltas iGaming Branche mit der Politik nach und zeigt anhand der Geschichten von Betroffenen, wie diese zu großen Problemen für junge Menschen in ganz Europa führen. Außerdem behandelt die Reportage die regulatorischen Konflikte, an denen EU-weite Lösungen scheitern, und behandelt Initiativen für mehr Jugendschutz und sicheres Glücksspiel im digitalen Raum.

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