Schweden,Tag 1: Sonne und Kanelbullar
Im Rahmen von Eurotours 2025 darf ich nach Schweden reisen, um einen Artikel und eine Video-Reportage über die Jugendarbeitslosigkeit vor Ort zu produzieren. Dafür bin ich heute schon sehr früh in den Tag gestartet: um 4:30 klingelte der Wecker und um 7 Uhr sitze ich im Flugzeug Richtung Stockholm.
Um 11 Uhr im Zentrum angekommen bringe ich erst meinen Koffer ins Hotel und machte mich bereits auf zu meinem ersten Interview - dafür geht es gleich wieder Stadtauswärts zur Zentrale des Arbetsförmedlingen. (Quasi das schwedische AMS). Dort treffe ich Andreas Gäfvert, er ist dort für das Operative zuständig und erzählt mir mehr über Programme des Arbeitsamts, um speziell junge Arbeitslose zu unterstützen. Durch ihn bekomme ich eine bessere Vorstellung darüber wie das Arbeitslosensystem in Schweden funktioniert. Viele Fragen - wie beispielsweise zu den Hintergründen der hohen Arbeitslosigkeit oder auch der Arbeitslosen, die zu ihm kommen - kann er mir nicht verraten und verspricht mir, genauere Zahlen und Daten zu recherchieren und zu zu schicken. Er selbst sei auf meine weiteren Interviews und Rechercheergebnisse gespannt, sagt er, denn warum Schwedens Jugend da so stark betroffen ist, kann er sich selbst nicht erklären. Da fühlt man sich doch gleich noch motivierter, dem Rätsel auf den Grund zu gehen!
Auf dem Heimweg hole ich mir mein ersten - von wahrscheinlich noch sehr sehr vielen - Kanelbullar und genieße die Sonne. Ich checke ins Hotel ein, lade mein Equipment und wage mich an die ersten Straßeninterviews auf einer Einkaufsstraße im Zentrum. Leider nicht erfolgreich. Morgen werde ich den Standort in eine hippere und weniger touristische Ecke verlegen, vielleicht habe ich dort mehr Glück.