„Solo sí es sí“

„Solo sí es sí“ – Ein neues Verständnis sexueller Selbstbestimmung in Spanien
Was, wenn ein „Ja“ zur Voraussetzung für sexuelle Handlungen wird? Und, wenn nicht mehr die Opfer sexueller Gewalt beweisen müssen, dass sie vergewaltigt wurden, sondern der Fokus auf ihrer aktiven Zustimmung liegt?
In mehreren EU-Ländern – unter anderem in Schweden, Belgien, Dänemark und Spanien – gilt bereits das konsensbasierte Modell – oder auch das „nur-ja-heißt-ja-Prinzip“– ein Ansatz, bei dem Sex ohne freiwillige und ausdrückliche Zustimmung unter Strafe steht. In Spanien, einem der europäischen Vorreiterländer in Sachen Gewaltschutz, gibt es das Gesetz seit 2022. Ein Ergebnis jahrelanger Kämpfe feministischer Bewegungen und junger Aktivist:innen, die ein neues Verständnis sexueller Selbstbestimmung forderten. Doch was hat sich seither in Spanien verändert – kann ein Gesetz das Verständnis von sexueller Gewalt in einem Land verändern? Kommt es zu mehr Anzeigen und Verurteilungen? Wie wird mit sexueller Gewalt im Internet umgegangen? Welche Herausforderungen bleiben und was fordert die junge Generation in Spanien diesbezüglich? Was bietet ihr Zuversicht? Und: Was kann Europa – insbesondere Österreich – aus Spaniens Erfahrung lernen?

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