Eurowaisen - Waisen auf Zeit

„Während in unseren Städten Gebäudekomplexe wie aus dem Nichts wachsen, stehen in osteuropäischen Ländern die Baustellen still: Die Arbeitskräfte – Erntehelferinnen und -helfer, Pflegepersonal, Putzkräfte, Fernfahrerinnen und -fahrer – zieht es vom Osten in den Westen. Mehr Möglichkeiten, mehr Geld für die Familie zuhause. Was nach einem guten Deal klingt, hat aber seinen Preis: Im Heimatland fehlen die Arbeitskräfte in der Wirtschaft, die Väter, in der Familie. Wir wollen hinter die Statistiken schauen und sehen, wer zuhause bleibt. Wie es jenen Kindern geht, die de facto als Waisenkinder auf Zeit – manchmal über Jahre und Jahrzehnte – aufwachsen. Wer zieht die Kinder auf? Haben sie ein besseres Leben, eine bessere Ausbildung? Welche Ziele verfolgen sie? Welche Beziehung haben sie zu ihrer Familie? Und was denken sie über sich und die Welt? Wir wollen mit ihnen reden – mit jenen, die man sonst nicht hört und sieht.“

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Erste Eindrücke aus Sofia: Die zwei Seiten Bulgariens

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Ende einer Rercherchereise und Aufregung für Polen